Sie befinden sich hier: Startseite E Medizinische Rehabilitation E Behandlung und Therapie E Psychologische Abteilung

Psychologische Abteilung

Die konsiliarische Tätigkeit der Psychologischen Abteilung umfasst beratende und psychoedukative Maßnahmen in Einzel- und Gruppentherapien.

Das Angebot des Psychologischen Teams der Klinik bietet Ihnen Unterstützung dabei, das körperliche und seelische Wohlbefinden wieder herzustellen und trotz der Erkrankung eine angemessene Lebensqualität zu erreichen.

All unsere Patienten verbindet die Erfahrung, körperlich erkrankt zu sein. Dies kann mit ungewohnten psychischen Reaktionen einhergehen. Es ergeben sich aus der veränderten Situation plötzlich Fragen wie:


  • Bin oder bleibe ich gesund?
  • Wie kann ich mit den Folgen meiner Erkrankung umgehen?
  • Werde ich wieder so leistungsfähig, dass ich meinen Alltag bewältigen kann?
  • Werde ich an meinen Arbeitsplatz zurückkehren können?
  • Welche Auswirkungen hat die Erkrankung auf meine Familie und Partnerschaft?
Unsere Erfahrung zeigt, dass das persönliche Gespräch oder auch der angeleitete Austausch mit ähnlichen Betroffenen in dieser Phase der Neuorientierung hilfreich und entlastend sein kann.
Unsere Angebote beinhalten – neben verhaltenstherapeutisch und tiefenpsychologisch orientierten Gesprächen – auch die Informationsvermittlung, Hilfe zur Selbsthilfe sowie Beratung zu weiterführender Unterstützung und Therapiemöglichkeiten am Wohnort.

Psychologische Einzelberatung

Die Einzelberatungen dienen der Unterstützung beim Umgang mit der Erkrankung und ihren Auswirkungen auf das tägliche Leben. Das Anliegen der Patienten steht für uns im Vordergrund.


Manchmal tut es gut, mit einer neutralen Person über persönliche Belastungen zu sprechen. Bei Bedarf beraten wir gern zu weiterführenden psychotherapeutischen Angeboten in Wohnortnähe.

Psychologische Gruppenangebote

Unser psychologisches Gruppenangebot umfasst folgende Themengebiete:


Autogenes Training

Das Autogene Training ist eines der bewährtesten und anerkanntesten Entspannungsverfahren, nicht nur in unserem Gesundheitssystem. Es dient der Verbesserung der Entspannungsfähigkeit im Alltag, der Stressprävention, zur Behandlung von Einschlafstörungen sowie einer Vielzahl weiterer Anwendungen.

Stressbewältigung

Im Austausch in der Gruppe beschäftigen wir uns mit folgenden Fragen: Was ist Stress? Welcher Zusammenhang besteht zwischen Belastungen im Alltag und körperlichen Erkrankungen? Ab wann macht Stress krank? Was ist ein „Burnout“? Was kann ich tun, um weniger gestresst zu sein? Welche Aktivitäten bieten einen guten Ausgleich?

Achtsamkeitsgruppe

Sorgen und Ängste aufgrund einer Erkrankung können unsere ganze Aufmerksamkeit binden. Das Konzept der Achtsamkeit hilft uns dabei, stattdessen wieder mehr im „Hier und Jetzt“ zu sein. Es bietet viele kleine praktische Übungen für alltagsnahe Situationen (z.B. Körper-wahrnehmung, Genusstraining, Atemmeditation).

Antiraucher Training

Dass Rauchen nicht gesund ist, weiß jeder. Aber wo hört Genuss auf und wo fangen Sucht und Abhängigkeit an? Was kann man selbst tun, damit es „klick“ macht? Wie kann man als „frischer“ Nichtraucher Situationen mit potenziellem Rückfallrisiko rechtzeitig erkennen? Sie lernen in der Gruppe vieles kennen, was anderen Menschen geholfen hat, mit dem Rauchen aufzuhören.

Bewusst essen

Essen und Psyche stehen in enger Wechselwirkung. Wie kann man sich gesundheitsbewusst ernähren ohne ständig verzichten zu müssen? Was sind langfristige Verhaltensstrategien, um Übergewicht zu reduzieren? Welche Einflüsse haben Stress und emotionale Befindlichkeit auf mein Essverhalten?

Krankheitsbewältigung

Den Austausch mit Betroffenen ähnlicher Erkrankungsbilder empfinden viele als hilfreich. Daher bieten wir Gesprächskreise an, welche von Psychologen moderiert werden.  Jeder Patient kann für sich entscheiden, ob er daran teilnehmen möchte. Die Gruppen haben Selbsthilfecharakter und werden zu folgenden Themen angeboten: Leben mit Herzinsuffizienz, Chronisch entzündliche Darmerkrankungen, spezifische onkologische Erkrankungsgruppen, Leben nach dem Herzinfarkt.