Diagnostik
Die Diagnostik hat auch in der Rehabilitation einen hohen Stellenwert, da sie die Basis jeder therapeutischen Maßnahme bildet. Wir halten für die einzelnen Indikationsgruppen eine Vielzahl apparativer Diagnostik vor, die es ermöglicht, Aussagen sowohl zu den Schädigungen in Bezug auf die Körperfunktionen als auch zur Leistungsfähigkeit zu tätigen.
Die rehabilitationsorientierte Diagnostik bezieht sich jedoch vorwiegend auf psychosoziale und berufsbezogene Aspekte im Sinne der Kontextfaktoren der ICF*, die Aktivitätsdiagnostik, die in der Regel im Rahmen der Anamnese und der Visiten erhoben wird und der Planung und Kontrolle der Therapie sowie der abschließenden Beurteilung der Leistungsfähigkeit dient.
* Die International Classification of Functioning, Disability and Health ist eine Klassifikation von der Weltgesundheitsorganisation. Sie beschreibt den funktionalen Gesundheitszustand, die Behinderung, die soziale Beeinträchtigung und den relevanten Umgebungsfaktoren eines Menschen.
Apparative Diagnostik –
Diagnostik Angebot in der Klinik
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Aufnahme- und Entlassungsuntersuchung
Bereits am Aufnahmetag findet die Aufnahmeuntersuchung durch den Stationsarzt statt. Eine ausführliche körperliche Untersuchung und Anamneseerhebung bildet die Grundlage für die Erstellung des Therapieplans, den der Arzt mit dem Patienten gemeinsam erarbeitet. Die im Aufnahmegespräch vereinbarten Rehabilitationsziele bilden den Rahmen für den Therapieplan, der den Patienten während der gesamten Maßnahme begleitet und der im Rahmen von Visiten und Ergebnissen aus den Reha-Teambesprechungen bei Bedarf adaptiert wird.
Vor der Entlassung findet die Entlassuntersuchung durch den behandelnden Arzt nach festgelegten Kriterien statt. Dabei wird der Patient auf seinen Gesundheitszustand hin untersucht und das während der Rehabilitation erreichte Leistungsvermögen festgestellt. Der Arzt erarbeitet eine Empfehlung für die Zeit nach der Rehabilitation. Diese bezieht sich auf eine mögliche Wiedereingliederung, die Arbeitsfähigkeit, Nachsorgemaßnahmen sowie Tipps für das Verhalten nach der Rehabilitation.
Unterstützende Assessmentverfahren
Neben den Ergebnissen der Aufnahmeuntersuchung, der Visiten und der apparativen Diagnostik,
bedienen wir uns zur vertiefenden Beurteilung unterschiedlicher Assessmentverfahren.
Die wichtigsten sind …
… der HADS – Fragebogen, der eine Einschätzung der Patienten zu deren Angst-
und Depressivitätsbelastung ermöglicht.
… der 6-Minuten-Gehtest, der Auskunft darüber gibt, welche Wegstrecke der Patient
in einer Stunde zurücklegen kann.
All diese Verfahren werden zu Beginn und zum Ende der Rehabilitation durchgeführt und liefern damit einen Baustein für die Bewertung des Rehabilitationserfolges.